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Wo ist Mirko?

Sinn und Unsinn auf zwei Rädern.

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  • Indonesien – Kuala Lumpur – Deutschland

    Apr. 6th 2013

    By: mirko

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    Die Tage am Lake Toba sind von einigen Radausflügen in beeindruckender Natur, Baden und unterhaltsamen Abenden geprägt. Trotz seines touristischen Herzens „TukTuk“ ist die Insel Samosir weitesgehend recht abgeschieden und aufgrund der besonderen Wettereinflüsse zeichnet die Natur jeden Tag ein anders wundervolles Gemälde des See´s.

     

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    mal ruhig und spiegelglatt, dann wieder stürmisch und rauh: Lake Toba

     

    Von hier aus geht es nun auf die allerletzte Etappe zurück nach Medan, von wo mein Flieger nach Deutschland geht.

    Doch vorher habe ich noch einen eintägigen Zwischenstopp in Kuala Lumpur. Mir kommt es vor als würde mich diese Stadt mit all dem Trubel, Verkehr und Shopping Mall´s versuchen zu erdrücken. Und trotzdem ist es ein besonders schöner letzter Abend vor dem Rückflug. Das chinesische Neujahrsfest endet mit einem großen Paukenschlag. Es wird getanzt, performt, geknallt und serviert was das Zeug hält. Die Strassen sind bunt, laut und berauschend. Ein dankbarer Abschied!

    Es ist ein sehr spannendes und verwirrendes Gefühl, dass es das nun gewesen sein soll. Das Leben auf dem Rad, jeden Tag an einem anderen Ort übernachten, täglich Neues zu erleben und neue Menschen zu treffen, ist zu einem Alltag geworden, der gegensätzlicher zum sesshaften Leben nicht sein könnte. Dieses Leben hat in mir eine Quelle der Kraft geschaffen, die nur schwer greifbar und beschreibbar ist. Ein Gefühl vollkommener Zufriedenheit und Zuversicht, welches lange in mir leuchten wird.

     

    Ich möchte diesen Blog mit einem Zitat schließen, welches mir sehr viel bedeutet, weil es mir einst von einigen der liebsten Menschen in meinem Leben geschenkt wurde und ich die Worte erst jetzt wirklich begreife:

    „Es kommt mehr darauf an, wie Du kommst, als wohin du reisest, deshalb sollten wir unser Herz nicht an einen bestimmten Ort verschreiben. Es gilt die Einsicht zum Lebensgrundsatz zu machen, dass man nicht für einen einzelnen Winkel geboren ist, sondern das die Welt unser Vaterland ist.“ Seneca (1 Jh.n.Chr.)

     

    picasaweb.google.com/110249646880249006150/LetzteEtappe

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  • Indonesien – letzte Meldungen

    Feb. 10th 2013

    By: banina

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    Bitte nicht wundern, dass diese Zeilen nicht von Mirko stammen. Ich wurde beauftragt, den nächsten Blogeintrag zu verfassen. Denn Mirko ist reisemüde, schreibfaul und leidet aktuell an ersten Anzeichen einer schweren Reísedemenz. Symptome: 50%iger Unterhosenverlust, unerklärliches Verschwinden seiner wahrlich nur spärlich gefüllten Waschtasche, Gefallenfinden an radfreien Tagen und faulem Müßiggang.

    Aber der Reihe nach. Soweit ich seinen Berichten entnehmen konnte, hatte er vier schöne Tage auf Pulau Penang (letzter Eintrag), inklusive einer ganztägigen Erkundung der Insel by bike. Lediglich für die Besichtigung des Penang Hill, der größten Erhebung der Insel, hat er sowohl für den Anstieg als auch die Talstrecke die Seilbahn benutzt. Tssss!!!

    Am Morgen seiner geplanten Abreise aus Penang mit der Fähre nach Belawan (Sumatra) musste er feststellen, dass die widersprüchlichen Angaben zu dieser Fährverbindung eben doch bedeuten, dass diese schon 2010 eingestellt wurde. Also blieb ihm nur die kurze Fährverbindung Penang-Butterworth, um auf malayisches Festland zurück zu gelangen und doch die Strecke nach Kuala Lumpur in Angriff zu nehmen.

    Wie viele Tage hast Du für die Strecke nach KL gebraucht? – Fünf.

    Irgendwelche besonderen Vorkommnisse? – Nö!

    Ihr seht, auch die Gespräche sind nicht sehr ergiebig ;0)

    Am 26. Januar bringt Mirko die Fähre während einer dreieinhalbstündigen Überfahrt von Port Klang nach Dumai, Sumatra, von wo aus er auf der Hauptverbindungsstraße zwischen Jakarta und Medan sechs Tage wieder gen Norden radelt. Die Berichte klangen verkehrstechnisch sehr beunruhigend, da die Straßen recht eng, stark befahren und teilweise in erbärmlichen Zustand sind.

    Mein Flieger landet pünktlich am 02. Februar morgens halb neun in Medan und nach mehr als einstündiger Einreiseprozedur darf ich den International Airport Medan in der Größe deutscher Lebensmitteldiscounter verlassen und mich von Mirko in Empfang nehmen lassen. Beim Zusammenschrauben meines Rades werden wir von einer Gruppe schaulustiger Männer umringt, die jeden unserer Handgriffe genauestens verfolgen. Endlich scheint hier mal was zu passieren…

    Anschließend erlebe ich zum ersten mal das Abenteuer „Rad fahren in Asien“, das Mirko freundlicherweise gleich mit einer Stadtrundfahrt kombiniert. Völlig durchgeschwitzt – ich bin unsicher ob vom Klima oder vor Angst – erreichen wir das Hotel, das quasi gleich um die Ecke des Flughafens liegt.

    Am Sonntag starten wir früh am Morgen Richtung Gunung Leuser National Park. Die Verkehrslage auf den ersten 20km aus Medan gen Westen sind eine Lärm-, Geruchs- und Nervenbelästigung gleichermaßen. Aber nachdem wir die Großstädte hinter uns gelassen haben, wird es sehr schnell recht angenehm, durch landschaftlich reizvolles Gelände zu fahren. Insgesamt scheinen radfahrende Touristen hier so etwas wie Aliens aus einem anderen Universum zu sein. Oder wie Mirko sagt, als „Englisch-Übungsplatz und unerwarteter Fremdkörper im Verkehr“.

    Während des Aufenthaltes in Bukit Lawang kommen wir in den beeindruckenden Genuss, drei Orang Utans direkt vor unserer Nase beobachten zu können – ein relativ junges Tier sowie eine Mutter mit einem kleinen Baby-Orang Utan.

    Für die weitere Route müssen wir leider den Rückweg über Medan wählen – ich hatte gehofft, wir sehen die Stadt erst in zwei Wochen wieder – da die Straßen bzw. Pisten direkt durch den Gunung Leuser NP zum einen nicht ausgeschildert und aufgrund der Regenzeit möglicherweise auch unpassierbar sind. Im Dschungel zu campen erscheint dann selbst Mirko zu abenteuerlich :0)

    In Berastagi legen wir einen weiteren Rad-Ruhetag ein, um den Gunung Sibayak zu besteigen, einen der vielen noch aktiven Vulkane Sumatras. Seit zehn Monaten unbeanspruchte Muskelgruppen, die zum Laufen und Klettern notwendig sind, sorgen bei Mirko für heftigen Muskelkater, der ihn auch nach drei Tagen noch zum Wimmern bringt. Auch das Bad in den heißen Quellen am Fuß des Vulkans können leider nicht für Linderung sorgen.

    Nach weiteren eineinhalb Radtagen sind wir am Lake Toba angekommen und genießen die freundliche, aufgeschlossen Lebensart der Batak auf der Insel Samosir. Von der Zimmertür bis zum Seeufer des größten Kratersees der Erde sind es gerade mal sieben Schritte.

    Die nächsten Tage werden wir von hier aus die restliche Insel erkunden, bevor wir uns spätestens am Donnerstag auf den Rückweg nach Medan machen.

    Für alle, die sehnsüchtig auf Mirkos Rückkehr warten, kann ich verkünden: Er hat sich schon mal nen Flug für den 17. Februar ausgesucht :0)

    Nein Micha, das heißt nicht, dass er schon am 1. März wieder am Schreibtisch sitzen wird! ;0)

    Es grüßt Chefs Tipse Ina

     

    PS: Das Korrekturlesen durch Mirko hat folgende Anmerkung ergeben: Bei seiner Ankunft in Dumai startete sein kometenhafter Aufstieg als pädagogische Fachkraft. An einer Privatschule durfte er gleich ZWEI Klassen im Alter von 9-14 Jahren eine Stunde Englisch-Unterricht geben. Ich bin sicher, diese Erfahrung wird den Schülerinnen und Schülern nachhaltig in Erinnerung bleiben!!!

    Impressionen findet Ihr wie immer hier.

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  • Südthailand – Malaysia

    Jan. 18th 2013

    By: mirko

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    Nach den entspannenden Tagen auf Koh Tao Fähre ich zurück nach Chumpon und von dort aus geht es weiter nach Ranong an der Westküste Südthailand´s.

     

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    Entlang der Route an der Westküste, die leider nicht mehr direkt an der Küste verläuft, scheine ich eine unsichtbare Kulturlinie überschritten zu haben. Mit einem Schlag sind die buddhistischen Tempel und Pagoden verschwunden und durch Moscheen ersetzt und überall sehe ich nur noch Frauen mit Kopftüchern.

     

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    Viele Gummibaumplantagen säumen den Weg Richtung Phuket.

     

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    Die Route verläuft teilweise recht hügelig und lässt mich selbst bei dem oft trüben Wetter ordentlich schwitzen.

    Auf Phuket angekommen, wird meine Rundfahrt leider von einem zweiten Speichenbruch getrübt. Mit zwei gebrochenen Speichen im Hinterrad lässt sich nun leider nicht unbesorgt weiter fahren und das Hinterrad „eiert“ auch bedenklich hin und her. Deshalb muss ich leider direkt nach Phuket City radeln um Ersatzteile zu besorgen. Wie erwartet ist Phuket mit seine Hotelbunkern und Massentourismus nicht gerade eine Perle der Andamanensee. Zum Glück kann ich jedoch die benötigten Speichen, nach einigem Suchen (teilweise von Einheimischen begleitet), besorgen und erneuern.

     

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    Immer wieder sieht man diese Schilder, die einen an den schrecklichen Tsunami erinnern.

    An der Westküste entlang fahre ich weiter, um mich zu den Weihnachtsfeiertagen mit ein paar Leuten auf Koh Lanta zu treffen. Verständlicherweise kommt kein Weihnachtsgefühl auf und ehrlich gesagt, ich vermisse es in diesen Tagen auch nicht. Dafür wird schön mit Olaf und Robert, die ich auf der Fähre nach Koh Tao kennengelernt hatte, entspannt. Außerdem sind noch Kari(?) und Markus mit Ihrer achtmonatigen Tochter dabei. Eine schöne und unterhaltsame Runde. Insgesamt verbringe ich 10 Tage in der Gegend um Koh Lanta und feiere mit ein paar Thai´s in einem kleine Dorf in das neue Jahr hinein, obwohl Neujahr traditionell in Thailand nicht gefeiert wird.

    Danach ist es recht schwierig wieder in Tritt zu kommen. Doch irgendwie schaffe ich es doch bis nach Satun, wo ich mit der Fähre nach Langkawi (Malaysia) übersetzte. In 3 Tagen umrunde ich die Insel mit den traumhaften schneeweissen Stränden. In Malaysia bin ich nun endgültig im moslemischen Kulturraum angekommen. Außerdem sieht man vielen Chinesen und Menschen indischer Abstammung die einen nicht zu vernachlässigenden Anteil der Bevölkerung stellen.

     

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    traumhafte Strände auf der Urlaubinsel Langkawi, die auch von vielen Arabern besucht wird

     

    Immer weiter nach Süden erreiche ich, nach einigen Tagen abseits des Tourismus, die Insel Penang mit der Stadt Georgetown von der aus ich diese Zeilen schreibe.

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    Die Architektur der Altstadt ist geprägt aus den Zeiten der britischen Kolonialherrschaft und absolut sehenswert.

    Nach so vielen Wochen im vermeidlichen Paradies, muss ich leider sagen: irgendwie ist es langweilig, alles ist so ähnlich, austauschbar und reizlos. Ich vermisse die Berge, das Erlebnis der Natur und die Begegnungen der Kulturen. Oftmals ist man eben nur eine Tourist der „abgefertigt“ werden muss, definitiv kein Erlebnis oder Begegnung welche in Erinnerung bleibt. Dies führt uns zum nächsten Gedanken: Wie geht es weiter?

    Von Penang aus werde ich nach Medan auf Sumatra (Indonesien) übersetzen und zuerst eine Runde in den Süden der Insel drehen um mich danach mit einer Freundin in Medan zu treffen, um gemeinsam den Norden zu erkunden. Meine Erwartungen sind groß und ich freue mich auf die großen Vulkane des Barisangebirges entlang des Sundagrabens, sowie auf, wie man leider sagen muss, die letzten Reste der unberührten Regenwälder Sumatras. Könnte also nochmal richtig spannend werden. In Medan werden ich dann leider Mitte/Ende Februar am Ende dieser unbeschreiblichen Reise angekommen sein. Für mich nur schwer vorstellbar!

    In diesem Sinne bis zum nächsten Mal

    Mirko

    Photographie gibt es hier: https://picasaweb.google.com/110249646880249006150/SudthailandMalaysia

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  • Dez. 23rd 2012

    By: mirko

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    Hallo Ihr Lieben,

    ich wünsche Euch allen ein frohes und besinnliches Fest. An dieser Stelle auch nochmal vielen Dank für Eure gute Wünsche und Gedanken, sie sind und waren mir immer gute Begleiter.

     

    Liebe Grüße aus Phang Nga

    Mirko

    Allgemein

  • Thailand – ChangMai/KohTao

    Dez. 11th 2012

    By: mirko

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    Die 3 Tage in Chang Mai vergehen schnell mit viel Stadtbummelei, Leute treffen, Nachtmärkten, Sonntagsmarktbesuch und einem Ausflug zum Doi Suthep.

     

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    Um 4 Uhr Morgens muss ich aufstehen um, nach einer 2 stündigen Bergetappe, den Sonnenaufgang über Chang Mai zu erleben. Auf dem Rückweg ziehen gerade die Mönche zum Gaben einsammeln in die Stadt. Ein lohnenswerter Ausflug.

    Nach 3 schönen Radtagen, entlang der letzten Hügel Nordthailands, erreiche ich Sukhothai wo gerade das 4 tägige Loi Krathong Festival beginnt.

    Im 13. und 14. Jahrhundert war Sukhothai die erste Hauptstadt von Thailand und das Sukhotai Zeitalter wird von den meisten Thai´s als das „goldene Zeitalter“ angesehen. Das historische Zentrum von Altsukhothai besteht aus einem Komplex von 21 Ruinen. Über 50 weitere Ruinen verteilen sich innerhalb und ausserhalb der verfallenen Stadtmauern.

    Ich quartiere mich direkt am Zentralkomplex ein, allerdings zu dieser Zeit kein billiges Unterfangen. Dafür bin ich nur einen Steinwurf vom Festival entfernt, welches sich größtenteils im historischen Zentrum abspielt. Mit Einbruch der Nacht werden die alten Ruinen von tausenden Kerzen erhellt und die alte Hauptstadt erweckt zu gespenstischem Leben. In den ehemaligen Strassen tummeln sich hunderte kleiner Stände mit leckeren Speisen und traditioneller Handwerkskunst. An vielen Tempeln finden kleine Theaterstücke, Volkstänze, Feuerwerk und eine Lichtshow statt. Durch die illuminierten Ruinen treibend und Leckereien genießend, vergeht Stund um Stund und die alten Geister der Sukhothaier scheinen immer greifbarer zu werden. Besuch uneingeschränkt empfehlenswert!

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    Traditionell werden kleine Lotusschiffchen, „Krathong“ genannt, auf dem Fluss ausgesetzt, damit diese mit allem Unglück davongetragen werden.

     

    Nach 2 langen Abenden fühle ich mich spirituell regelrecht aufgeladen und mache mich frisch ans Radelwerk. Die Strecke von Sukhothai an die Küste ist flach und vergeht recht ereignislos. Trotzdem genieße ich die Tage weitab vom Tourismus und ich kann Land und Leute auf eine mir vertrautere Weise kennen lernen.

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    Überall kann man die Thai´s bei der täglichen Arbeit beobachten, wie diesen Bauer beim „beackern“ seines Reisfeldes. Alles geschieht mit der gebotenen Ruhe und Gelassenheit. Von Hektik selten eine Spur.

     

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    Auf den schwimmenden Märkten bei Damnoen Suduak ist es selbstverständlich, dass man zum Einkaufen einfach das Kanalufer geht. Leider verkommt diese kleine Kuriosität an manchen Stellen zur reinen Touristenattraktion.

    Bei Samut Songkhram erreiche ich endlich die Küste, auf die ich mich schon seit vielen Tagen freue. Die Bedingungen entlang der Golfküste sind ein Radlertraum.

     

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    Palmenbesetzte Küstenstrassen bei 32° Lufttemperatur und 26° Wassertemperatur gehören zum Radleralltag.

     

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    Genauso wie einsame Buchten, die zum baden und verweilen einladen.

     

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    Preiswerte Gästehäuser und Strandresort sorgen ebenfalls für ein unbeschwertes Radlerleben. So wie Ning´s Gästehaus hier, dass auch noch mit einem ausgezeichneten Frühstück glänzen konnte.

    Auch zufällige Begegnungen sorgen für Abwechslung und Entspannung. So treffe ich beispielsweise Jan aus Norwegen, der mir sein vollausgestattetes Apartment für 2 Tage zur Verfügung stellt, weil er eben gerade mal für ein paar Wochen nach Hause muss. Jan ist auch beispielgebend für eine Gruppe von Ausländern, die mir in Thailand sehr oft begegnet. Diese Typen suchen sich in Thailand eine Frau, was aufgrund von Frauenübeschuss auch nicht schwierig ist, und setzen sich dann zur Ruhe. So traff ich darunter auch erfolgreiche Geschäftsleute, die sich früh zur Ruhe setzen und nun ein relativ einfaches Leben führen. Es gibt natürlich auch die, die ordentlich Geschäft machen wollen, aber die gibt es ja überall.

    Vergleichweise langsam geht es die Küste hinunter bis nach Chumphon. Langsam, weil ich hier und da einen Tag bleibe und an den Fahrtagen nicht mehr als 70km fahre. Da ich ein 60-Tage Visum habe drängelt mich nicht´s und ich genieße die Zeit. Wie lange ich so entspanntes Rad fahren genießen kann ist allerdings noch fraglich. Nach 30 Tagen in Thailand fange ich an das Abenteuer, oder besser, den Reiz des Unbekannten, zu vermissen.

    Von Chumphon setze ich mit der Nachtfähre zur Koh-Tao über. Auf der Fähre treffen ich ein paar nette Berliner mit denen ich vielleicht Weihnachten verbringen werde.

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    Ausblick auf die Tanote-Bucht

    Auf Tage auf Koh-Tao verbringe ich zwei Tage mit schnorcheln in der Tanote Bucht und abendlichen Besuchen in der Jab-Bar mit entspaaaaander Atmosphäre.

    Für den Statistiker sind 16170km Gesamtkilometer zu vermerken,sowie eine zweite Schiebepassage. (Schande, aber die Steigungen auf Koh- Tao sind nicht fahrbar mit Gepäck)

    Geknipstes gibt es natürlich auch:

    https://picasaweb.google.com/110249646880249006150/ThailandChangMaiKohTao

    Möge diese Zeilen Euch erwärmen.

    Mirko

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  • China/Yunnan – Laos – Thailand

    Nov. 18th 2012

    By: mirko

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    Kunming, auch als „Stadt des Frühlings“ bekannt, zeigt sich von seiner entspannten Seite. Irgendwie sind die Menschen hier weniger hektisch und alles läuft ein bisschen langsamer ab, sehr angenehm, auch wenn es sich nicht auf das Hupverhalten der Auto- und Mopedfahrer nicht auswirkt.

    Von Kunming geht es weiter durch die grünen Berge von Yunnan, Richtung laotische Grenze. Da auch eine Autobahn zur Grenze führt, sind die Tage auf meiner abseits gelegenen Strecke von wenig Verkehr und idyllischer Ruhe gezeichnet. Gut um die letzen Tage in China nochmal richtig zu genießen. So radel ich verträumt und zufrieden von einem Minderheiten-Dorf zum nächsten und genieße die Ausblicke von unzähligen Passhöhen. Es ist als ob das moderne China den Weg durch die Berge hierher nicht gefunden hätte. Keine Hochhäuser,kein Tourismus, keine bunte Beleuchtung und kein nerviges Hupen aller paar Minuten.

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    der dichte Wald wird ab und zu von kleinen Dörfern und Reisterrassen unterbrochen

    Mittlerweile ist es auch spürbar wärmer geworden, da die Berge schrittweise niedriger werden und ich weiter Richtung Süden vor stosse. Einige Kilometer vor Pu´er traue ich meinen Augen kaum, als vor mir ein Radfahrer auftaucht. Dieser quält sich sichtbar, mit seinem großen Rucksack auf dem Rücken, den Berg hinauf. Mir ist sofort klar, dass es sich um einen chinesischen Radler handeln muss, keine anderer würde mit einem 30kg Rucksack auf dem Rücken losziehen. Und in der Tat es ist ein Chinese aus Kunming. Jason, Chinesen geben sich gern einen zusätzlichen englischen Namen, fährt von Kunming nach Pu´er um nach einigen Jahren Arbeit in Kunming zu seinen Eltern zurück zu kehren.

    Da ich nicht sonderlich viel Zeit habe und Jason wirklich langsam unterwegs ist, muss ich erst eine Weile überlegen ob ich seinem Wunsch nachkomme und mit ihm zusammen nach Pu´er fahre. Aber soviel Zeit muss sein und so hab ich halt noch bisschen mehr Zeit (manchmal bis zu einer halben Stunde) um die Ausblicke von den Passhöhen zu genießen. Leider spricht Jason nur ein wenig Englisch, sodass eine richtige Unterhaltung nur bedingt möglich ist. So werden aus einem Tag allein nach Pu ´er, zwei Tage mit einem Chinese, auch gut.

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    kleiner Fotostop mit Wegabschnittsgefährten Jason

    Natürlich werden ich von Jason eingeladen, seine Familie und Freunde zu besuchen. Und wie es sich für die gastfreundschaftlichen Chinesen gehört, werde ich auch gleich nach unserer Ankunft zu Mittag-,Abendessen und Barbecue mit Freunden und Familie eingeladen. Dazu gibt es wie bei allen Anlässen ordentlich Bier und Reisschnapps. Ich als Ehrengast, darf natürlich mit jedem Einzelnen anstoßen und das gern auch mehrmals. Nach einiger dieser Runden und einiger Runden eines ziemlich sinnlosen Trinkspiel´s geht´s dann weiter in die örtliche Disse. Und das muss man mal gesehen haben. Alles im chinesischen Club ist auf Glanz, Glamour und Exklusivität getrimmt, kein Örtchen ohne Spiegel, Edelstahl oder Mamor. Jede Gruppe bekommt einen eigenen Tisch, welcher bereits reichlich mit Getränken bestückt ist. Als Europäer falle ich in dieser abgelegenen Stadt natürlich auf wie ein bunter Hund. Ich kann mich der vielen Trinkanfragen der chinesischen Girls kaum erwehren und die Mädels geraden sich mitunter auch mal in die Haare, ein Riesenspass! Rund wie ein Buslenker falle ich irgendwann in der Nacht in mein hartes chinesische Bett. Gute Nacht!

    Am nächsten Morgen ist, nach einem kurzen und nicht wirklich ernsthaften Versuch des Aufrappelns, an Rad fahren nicht zu denken, das heisst einen Tag Pause bitte. Doch dann geht es, nachdem ich noch mit 2kg Puertee „bepackt“ werde, weiter an die laotische Grenze.

     

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    Danke für die schönen Stunden und die Gastfreundschaft.

    Am 16.08. habe ich die Grenze nach China überquert und nach 3 Monaten und über 6000 Radkilometern verlasse ich China mit gemischten Gefühlen. Einerseits freue ich mich auf mich auf Laos und Thailand, andererseits ist es auch Schade dieses abwechslungsreiche und von interessanten Gegensätzen geprägte Land zu verlassen.

    Der Grenzübergang nach Laos verläuft problemlos und katapultiert mich schlagartig in ein völlig andere Welt. Als eines der ärmsten Länder Asien ist Laos zum großen Teil weit weg von der Konsum geprägten Welt China´s und die Menschen leben von dem was Feld und Land hergeben. Doch trotz oder gerade deswegen sind die Menschen voller Lebensfreude und Herzlichkeit. Schon nach den ersten Kilometern Fahrt durch unberührte Landschaften, mit dicht bewachsenen Berghängen und Reisfelder durchzogenen Täler, zaubern mir die Menschen und das Land ein breites zufriedenes Lächeln auf das Gesicht.

     

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    herzlich Willkommen in Laos

    Mit dem Treffen auf eine gute alte Freundin ist, nach nur 4 Tagen, die Tour durch Laos leider schon vorbei. Mae Khong – „Mutter Khong“ oder auch Mekong genannt, bildet im Norden die Grenze zwischen Laos und Thailand und ich genieße den Abend bei einem Beerlao am Fluss.

     

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    Mit einer „Nussschale“ Richtung Thailand.

    Auf den ersten Blick kommt mir Thailand geschäftiger und unentspannter vor. Doch einige Kilometer außerhalb des Grenzstädtchens wir es zunehmend ruhiger. Etwas unangenehm sind die Moped´s und Autos, die alle auf der falschen Seite fahren. Doch auch das legt sich als ich checke, dass in Thailand ja Linksverkehr angesagt ist :-).

    So rolle ich wieder entspannt, nach meiner ersten thailändischen Tagesetappe, in der kleinen Stadt Chang Rai ein. Nach vielen Monaten ohne eine nennenswerte Anzahl europäischer Gesichter, erschrecke ich im ersten Moment vor den vielen ausländischen Touristen. Doch daran werde ich mich wohl gewöhnen müssen, im Tourismusland Nummer eins. Das hat allerdings auch einige Vorteile. Nirgendwo auf meiner bisherigen Strecke war das Reisen so einfach wie hier, sehr gutes Essen überall und schöne preiswerte Unterkünfte an jeder Ecke. Außerdem keine aufwändige Check-In Prozedur wie in China. Es ist als wäre man plötzlich schwerelos, was sicher auch an der chilligen Peace Bar liegt, in der ich den Tag, gemeinsam mit ein paar sehr netten Engländern (ja die gibt es ;-) ) und Australiern, ausklingen lasse.

     

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    einer der vielen Wat´s in Chang Rai.

    Nach einem Tag Stadtbummel geht es auch gleich wieder auf´s Rad um 2 Tage lang durch traumhafte Kulisse nach Chang Mai zu fahren. Chang Mai bildet das wirtschaftliche und kulturelle Zentrum des Nordens und die schöne Altstadt ist mit vielen Wat´s und unzähligen Bar´s und Gasthäusern durchzogen. Hier ist mir Wohl und ich werde wohl ein paar Tage hier verbringen.

    Fotos: https://picasaweb.google.com/110249646880249006150/ChinaLaosNordthailand

    Warme Grüße in die Heimat

    Mirko

    on tour

  • China – Sichuan / Yunnan

    Okt. 29th 2012

    By: mirko

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    Aus den geplanten 5 Tagen in Chengdu werden dann doch 7 Tage, da es ein paar technische Problem mit dem Thailand Visum gibt. Aber das ist überhaupt nicht schlimm, da es in der Stadt jede Menge zu sehen gibt und ich im Hostel auch einige nette Leute treffe, die den Aufenthalt sehr kurzweilig machen. So treffe ich, und es kommt mir wie ein Zeichen vor, die beiden Ungarn Miklósh und Nicky. Zwei wirklich sehr angenehme und interessante Zeitgenossen. Miklósh ist ein begnadeter Musiker und Kopf der Band „Napra“, also ruhig mal bei Myspace rein hören, es lohnt sich! Nicky dagegen lebt seit einigen Jahren in Shanghai und ist dort Titelfotograf beim größten Magazin Shanghai´s. Es gibt also jede Menge guter Geschichten auszutauschen und ich beschließe zukünftig meine ungarische Seite besser kennen zu lernen.

     

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    ungarisch – australisch – neuseeländisch – deutsches Abendessen in der „Stammkneipe“ nebenan.

     

    Chengdu ist trotz seiner Größe recht gemütlich und hat einige schöne Ecken zu bieten. Eine schöne Freakshow gibt es im People-Park, der jedoch alles andere als ruhig ist. An jeder Ecke wird dargeboten, was man so kann, auch wenn man es nicht kann :-). Danach kann man im alten Teehaus einen Tee trinken und sich dabei die Ohren putzen lassen. Für mich bitte aber nur Tee, da das „Ohrbesteck“ eher fragwürdig in Sachen Sauberkeit ist.

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    Ob Modenschau für Jederman, eine Runde ch. Schach oder einfach entspannen im Teehaus mit Ohrenreinigung, im People Park gibt es für Jeden etwas.

     

    Natürlich darf man keinesfalls die Panda-Forschung- und Aufzuchtstation verpassen. Über 100 dieser knuffligen Zeitgenossen kann man in der Station besuchen. Allerdings lohnt es sich nur zwischen 8 und 10Uhr – Fressenszeit und die einzig aktive Phase am Tag, einfach herrlich so ein Leben. Bis zu 40kg Bambus verdrückt ein ausgewachsener Panda in dieser Zeit und es ist ein Wunder wie diese Tiere 8 Millionen Jahre überleben konnten (die meisten heute lebenden Tierarten sind höchstens 6 Millionen Jahre alt).

     

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    Der Panda hat einen Pseudodaumen damit er den Bambus besser halten und schälen kann. Das gibt ihm etwas allzu Menschliches.

    Der große Buddha von Leshan darf im Programm natürlich auch nicht fehlen. Jedoch ist der Besuch eher ernüchternd. Man reiht sich in einen Schlange von tausenden Leuten ein, nur um eine Runde um die Statue zu latschen. Aber gut gehört halt dazu, der Buddha kann ja auch nichts dafür.

     

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    Der 76m große (und damit der größte bekannte) Buddha von Leshan.

     

    Mit den beiden Ungarn gönne ich mir noch einen Besuch in einer Sichuan – Oper. Diese besteht aus mehreren Einzeldarbietungen vom Schattenspiel bis zur Komödie und natürlich Face-Changing, das Markenzeichen der Sichuan – Oper, sehr interessant. Dazu wird Tee aus einer extravaganten Teekanne und Knapperei gereicht.

     

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    Ankleide in der Sichuan – Oper

    Ein echt schöner Aufenthalt in Chengdu und solltet ihr mal nach China reisen, dann lohnt es sich einen Besuch dort einzuplanen.

    Nach diesem langen Stopp ist es, nachdem ich mich von Boon verabschiedet habe, wieder Zeit ernsthaftes Rad fahren zu betreiben. Und ich muss mich wirklich etwas sputen, da sinnloser Weise das neue China-Visum (30 Tage) ab Antragstellung läuft und nicht ab Austellung. Also schon mal 7 Tage verloren und bis zur laotischen Grenze sind es immerhin ca. 1600km.

    War es bereits auf dem Weg nach Chengdu deutlich grüner geworden, so ist der Weg nun mit dichten Bambuswald (aha, deshalb die Pandas) gesäumt und nach wie vor bergig. Das wird sich bis Thailand auch nicht groß ändern. Jeden Tage sind mehrere größere und kleinere Pässe zu bezwingen. Im Durchschnitt erklimme ich jeden Tag 1500 Höhenmeter. Ziemlich schweiß treibend, besonders wenn die Sonne mich des Weges begleitet (und das tut sie häufig) und die Temperaturen auf gefühlte 20C° klettern. Es sind also T-Shirt und kurze Hosen angesagt.

    Nach ein paar hundert Kilometer erreiche ich den Yangtse Fluss, den (nach Wassermenge) zweit größten Fluss der Erde. Allerdings ist er hier „oben“ noch jung und nicht sehr beeindruckend. Dafür ist die dunkelbraun Brühe aber bereits hier ziemlich verseucht. Eigentlich sollte ich auf meiner geplanten Route den Fluss als gleich überqueren, doch leider existiert die Brücke über den Fluss nicht (mehr?). Also muss ich einen kleinen Umweg bis zur nächsten Brücke fahren. Doch auch hier gibt es ein Problem. auf dieser Route wird gerade der zweit größte Staudamm China´s gebaut und das Gebiet ist weiträumig für den öffentlichen Verkehr gesperrt. Zur eigenen Sicherheit versteht sich, na klar. Eigentlich müsste ich nun 1-2 Tagesreisen Umweg fahren um nach Kunming zu kommen. Doch glücklicherweise treffe ich einen freundlichen Chinesen, der zu einer Art offiziellen Gesundheitsinspektion gehört und somit eine spezielle Genehmigung für die Durchfahrt hat. Er bietet mir auch eine Mitfahrgelegenheit an, die ich Aufgrund der knappen Zeit auch ich ausschlage.

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    Blick auf den „jungen“ Yangtse

    Was ich allerdings nicht wusste ist, dass ich die aus 20 Leuten bestehende Kommission den restlichen Tag bekleiden muss (darf). So gibt es einen Besuch in einem örtlichen Krankenhaus und ein zünftiges Mittagessen mit offiziellen Touch. An einem großen Runden Tisch wird gereicht was das Zeug hält. Außerdem ist es wohl üblich, dass jeder einzelne Teilnehmer mit seinem Schnapsglas eine Runde rum geht, um mit jedem an zustoßen. So bin ich nach der Stunde Mittag in jeder Hinsicht abgefühlt. Danach geht es mit dem Elektroboot über den nahe gelegenen Stausee. Wie soll es anders sein, unterwegs geht uns der „Saft“ aus und wir lassen uns zum nächsten Ufer treiben, um dann einige Kilometer zurück zu laufen. Doch damit ist die Sache noch lange nicht abgeschlossen. Weiter geht es danach zu einer Insel mit einem kleinen Kloster, dass sicher noch nie einen ausländischen Touristen gesehen hat. Doch diesmal geht alles glatt und ich werde anschließend in die nächste Stadt zum Hotel gefahren.

    Eigentlich bin ich schon ziemlich angetrunken, doch einer der Kommissionsmitglieder besteht darauf mit mir und seinen Freunden Essen zu gehen. Es sollte ein langer, lustiger und kostenloser Abend werden und ich falle erst um gegen 3 Uhr Morgens ins Bett. Nun könnte ich eigentlich weiter radeln, doch irgendwie hab ich zugestimmt am nächsten Tag noch die Familie von Dongkung (oder so ähnlich) zu besuchen. Diese wohnt zum Glück in Richtung meiner weiteren Route. Ich werde zu mehreren Mahlzeiten eingeladen und am Abend muss ich mit der halben Stadt (gefühlt) anstoßen und wieder komme ich sehr spät in mein Bett, wie am Vorabend. Same, Same, but different!

    Nachdem ich nun endlich den Yangtse überquert habe und zurück auf meiner „alten“ Route bin, sind die Bambuswälder weiten Kiefernwäldern gewichen. Alles nach wie vor traumhaft schön. Leider ist die Gegend entlang der Strasse sehr besiedelt oder zumindest rundherum bewirtschaftet. Damit fällt Zelten im Moment aus und ich schlafe jede Nacht im Hotel. Nicht so schön, auch wenn alle Hotels guten bis sehr guten Standard haben und sich in meinen Budgetgrenzen bewegen. Trotzdem ist das Naturerlebnis im Zelt unschlagbar intensiver.

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    Mit der Überquerung des Yangtse bin ich nun auch in meiner letzen chinesischen Provinz, Yunnan, angekommen. Das Essen ist hier nicht mehr so scharf wie in Sichuan und an jeder Raststelle gibt es Bratkartoffeln, eine willkommene Abwechslung. Nach ingesamt 800km erreicht mein Bratkartoffeln gefüllter Bauch die Provinzhauptstadt Kunming, von der aus ich diesen Bericht schreibe. An dieser Stelle möchte ich allen Kommentatoren auch noch mal für ihre Beiträge danken. Sie geben mir immer eine extra Portion Kraft und Motivation. Danke!

    Kilometerstand: 13646km

    gekletterte Höhen: 60376m

    Wie immer gibt hier auch noch ein paar Bildchen:

    http://www.flickr.com/photos/87270050@N03/sets/72157631885043077/

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  • Qinhai – Gansu – Sichuan

    Okt. 14th 2012

    By: mirko

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    Gerade als ich aus Xining Richtung Tongren aufbrechen will, treffe ich Boon aus Australien. Er plant bis Chengdu dies selbe Route zu fahren und deshalb ist schnell klar, dass wir zusammen fahren werden. Der kleine Australier chinesisch-malayische Abstammung ist nicht nur körperlich ein Leichtgewicht. Auch sein Rennrad ist auf minimales Gewicht ausgelegt und bringt mit Gepäck höchstens 25kg auf die Waage. Das wird sicher schwer bei den bevorstehenden Bergetappen dran zu bleiben. Da Boon gerade in Xining angekommen ist, warte ich noch einen Tag bevor es weiter geht. Und wie es in den Hostel´s so ist, sitzt man am Abend mit Reisenden aus aller Welt beim Bierchen (oder die Öko´s mit Tee :->) zusammen und plaudert über „Gott und die Welt“. Wie es der Zufall will, bringt es am Abend ein altbekanntes Gesicht reingeschneit. Valentin aus Frankreich hatte ich bereits auf der südlichen Seidenstrasse einmal getroffen und wusste auch noch, dass er ebenfalls nach Chengdu und dann weiter nach Thailand fahren wollte. Es bedarf nur weniger Worte und dann besteht die Reisegruppe Xining – Chengdu aus 3 Leutchen.

    Die nächsten Tage bis nach Chengdu werden wir Amdo durchqueren. Amdo war in vorchinesischer Zeit ein Teil Tibet´s und dementsprechend ist die Region von tibetischer Kultur gezeichnet. Sie erstreckt sich über die Provinzen Qinhai, Gansu und Sichuan. Überall findet man die mit Gebetsfahnen geschmückten Steinsetzungen und auch der Klosterkult ist extrem ausgeprägt. Kein Dorf ohne ein kleines Kloster, Pagode oder Chörte. Der größte Teil der Bevölkerung besteht aus Tibetern, ein kleinerer Teil aus den muslimischen Hui Chinesen und hier und da sieht man sogar mal eine Moschee.

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    Moschee inmitten des buddhistischen Kulturaumes vom Amdo

    Als Aufwärmung starten wir, bei schönen Wetter und guter Strasse, von 2400m in Xining auf den ersten von unzähligen Pässen über 3500m. Leider dürfen wir nicht „oben“ bleiben und direkt nach der Passüberquerung geht es frierend wieder auf 2400m runter. Dort schlagen wir, nach einer kleinen Flussquerung bei der sich Valentin nasse Füsse holt, schließlich unser Zeltlager auf. Und weil es so schön war dürfen wir am nächsten Tag gleich wieder auf 3600m klettern. Wie erwartet fliegt uns Boon als Leichtgewichtler an den Anstiegen davon und darf als Belohnung die Aussicht auf der Passhöhe lange geniessen, während er auf die beiden Europäer wartet. Am Nachmittag erreichen wir Tongren und besuchen das Longwu Kloster, eines der ältesten aktiven Kloster in Amdo. Sehr interessant.

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    Haupthalle des Longwu Kloster

    Über den nächsten 3500er radeln wir am nächsten Tag nach Xiahe und nehmen uns anschließend einen Tag frei um das Labrang Kloster zu besuchen. Mit den nicht offiziell registrierten Mönchen, zählt das Kloster geschätzt fast 3000 Mönche und bildet ein geistiges Zentrum buddhistischer Kultur. Alles Gelbmützen, mit denen ich im fast 7000km entfernten Elista (Russland) das erste Mal Kontakt hatte. Es ist unfassbar wie groß der Komplex aus über 40 Tempelhallen und 500 Kapellen ist und es unmöglich alles an einem Tag zu sehen.

     

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    Blick auf den Klosterkomplex in Xiahe

    Von Xiahe starten wir bei schönen Wetter auf unseren vorerst letzten Aufstieg. Leider erweist sich die Route auf Nebenstrassen als unasphaltierte Schlammpiste, welche Boon mit seinem Rennrad fast zur Verzweiflung bringt. Aber das kleine Kerlchen aus Perth erweist sich als äußerst zäh, nur an seinem Gesicht kann man die Anstrengung der letzten 70 schlammigen Kilometer erkennen.

    Nach dieser anstrengenden Strecke wollen wir nur noch schlafen und schlagen unser Zelt am Rande eines Weidezaunes inmitten der weiten Grasslandschaft auf. Doch bevor wir unseren verdienten Schlaf bekommen, gibt es noch eine nächtliche Ruhestörung durch einen Tibeter. Der behauptet doch tatsächlich, dass Land würde ihm gehören und wir hätten 80Yuan (10€) pro Person als Campinggebühr zu entrichten.

    Daraufhin bekommt er eine wahre Sturmflut aus französischen, australischen und deutschen Beschimpfungen zu hören. Ich muss ein wenig schmunzeln, da sich die französischen Beschimpfungen von Valentin wie eine Liebeserklärung anhören. Weil wir unsere Ruhe haben wollen, geben die dem blöden Tibeter schließlich 30Yuan und er trapt mit seinem Gaul davon. So etwas ist mir bisher noch nicht passiert, dass einer Geld für´s Zelten verlangt und dann auch noch eine Summe, die für ein gutes Hotel gerreicht hätte.

    Über Nacht ist es spürbar kälter geworden und die Räder und Zelte sind am Morgen mit einer weißen Schicht Frost gepudert. Doch mit einem guten Schlafsack und Isomatte sind die Temperaturen gut auszuhalten. Nur aufstehen und in die fast gefrorenen Radsachen schlüpfen ist, ich will mal sagen, etwas unangenehm. Leider ist Valentin das letzte Essen wohl nicht gut bekommen und nur mühsam quält er sich auf´s Rad. Nach den ersten Kilometern ist klar, dass es bei Ihm heute nix mit Rad fahren wird. Valentin besteht jedoch darauf, dass wir weiterfahren. Echt schade, durch das Radfahren und die gemeinsamen Erlebnisse freundet man sich wirklich schnell an. Es ist aber ziemlich wahrscheinlich, dass zumindest ich, ihn wiedersehen werde.

    Über die wunderschönen grasbedeckten Hochebenen des Qilian Gebirges radeln wir 2 Tage lang bis nach Langmusi. Im Laufe der Strecke sind zu den unzähligen Chörten und Yak-Herden immer mehr Touristen dazu gekommen. Das liegt zum einen an der Nähe zur 10 Millionen Stadt Chengdu und zum Anderen am chin. Nationalfeiertag, mit dem alle Chinesen eine Woche frei haben. Golden Week nennt man das in China, obwohl die Hostelpreise in dieser Woche überhaupt nicht goldig sind. Deshalb finden wir in Langmusi auch nur nach einigem Suchen eine Unterkunft und das Städtchen ist von tausenden chinesischen Touristen belagert. Doch das tut der Schönheit diese Ortes, der von vielen Tempeln durchzogen ist, überhaupt keinen Abbruch. Während viele Touristen auf Wanderungen in die traumhaften Berge unterwegs sind und Boon sich auf den Rücken eines Pferdes schwingt, erkunde ich die nähere Umgebung und den Ort. Ich nehme einen tiefen Atemzug der stimmungsvollen Atmosphäre des uralten Tempelviertels und halte immer wieder inne um einfach nur zu genießen.

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    entspannender Spaziergang in Langmusi

    Weitere 2 Tage geht es über die Hochebenen und weil es ständig leicht bergauf geht, wird es zunehmend kälter. Schließlich überqueren wir bei Eiseskälte den letzten Pass (3860m). Doch vorher übernachten wir noch bei einer tibetischen Familie, als wir sichtbar durchgefroren und bei einsetzendem Schneefall von der Dame des Hauses rein gewunken werden. Zum Abendessen gibt es, was das Land zu geben hat, Yak-Butter Tee und eine große Portion Yak-Fleisch. Ein überaus interessanter Besuch, auch wen wir zum Schluss doch etwas bezahlen mussten.

    Nach der Passüberquerung geht es dann 300km abwärts Richtung Chengdu. Der Abfahrtsspass wird etwas getrübt durch starken Gegenwind und zunehmenden Verkehr. Besonders schlimm wird es zweiten Tag, als ich zusätzlich noch einige unbeleuchtete Tunnel durchqueren muss. Und zum ersten mal geht mir das andauernde Hupen so richtig auf den Geist. Jedes Manöver wird durch eine Hupton begleitet, besonders wenn es ein gefährliches Manöver ist. Das führt in kleineren Ortschaften zu einem Dauerhupton, da dort mit 100 Sachen durchgebraust wird und das ist devinitiv ein gefährliches Manöver. Echt nervig und so einige LKW Fahrer können ein paar ordentliche deutsche Flüche lernen, auch wenn´s die wahrscheinlich nicht kümmert. 100km vor Chengdu beginnt glücklicherweise die Autobahn und der Verkehr auf der Landstrasse und Mirko entspannen sich.

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    kleiner Zwischenstop in Songpan

    So richtig entspannt wird nun auch in Chengdu. Mindestens 5 Tage Pause sind geplant, da die Visaverlängerung erneut ansteht, das Bike repariert werden muss (gebrochene Speiche) und die weitere Route geplant werden muss. Und diese weicht doch erheblich von der ursprünglichen Planung ab. So geht es nach Chengdu weiter nach Kunming in China dann ein paar Tage nach Laos -> Thailand -> Malaysia -> Singapur. Und wenn dann immer noch Zeit übrig ist, werde ich Boon in seiner Heimat besuchen :-)

    herzlichste Grüße aus Chengdu

    Mirko

    Bilder: http://www.flickr.com/photos/87270050@N03/sets/72157631703733789/

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  • China – Gansu/Sichuan

    Okt. 6th 2012

    By: mirko

    No comments

    Um Euch die Wartezeit bis zum nächsaten Bericht zu verkürzen, hier schon mal die Bilder der letzten Radeltage. Die Tour führte von Xining – Tongren – Xiahe – Langmusi nach Longpan. Die gesamte Region (Amdo) gehörte einst zu Tibet und erstreckt sich über die Provinzen Qinhai, Gansu und Sichuan.

    Es gibt also viele Grasslandschaften der Hochebenen (alles über 3200m), Kloster und Mönche zu sehen. Viel Spass beim anschauen.

    Link: http://www.flickr.com/photos/87270050@N03/sets/72157631703733789/

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  • China – Gansu/Qinhai

    Sep. 23rd 2012

    By: mirko

    No comments

    Die nächste Etappe führt von Dunhuang über Zhangye in die Hauptstadt der Provinz Qinhai, Xining. Doch vorher muss ich noch das Visum verlängern und als ich gerade auf dem Weg in die Police Station bin, treffe ich doch tatsächlich noch eine anderen Reiseradler. Der in Griechenland aufgewachsene Halbamerikaner/Halbfranzose Oliver ist aus Peking nach Dunhang gefahren. Da er seid bereits 8 Jahren in China lebt, spricht er, aus meiner Sicht, fließend chinesisch und bietet mir sofort seine Begleitung bei der Visa-Verlängerung an. Sehr nett. Diese läuft auch recht problemlos, ausser daß ich beim Fotograf für eine Malaysier gehalten werde :-D und ich das Hotel wechseln muss (Ausländer sind nicht in jedem Hotel erlaubt). Nach 2 Tagen halte ich die Verlängerung in den Händen und ich nutze die Zeit um die Mogao-Grotten, gemeinsam mit Oliver, zu erkunden.

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    Leider ist mit Erkunden nicht viel, den nachdem wir die unverschämten 20€ Eintritt bezahlt haben, müssen wir uns einer geführten Gruppe anschließen. Besichtigung auf eigene Faust ist nicht erlaubt. Trotzdem sind die mit buddhistischen Malereien gefüllten, uralten Höhlen sehr interresant. Besonders die beiden großen sitzenden Buddhas (ca.20m geschätzt) haben mir es angetan. Nicht umsonst zählen diese Grotten zum Weltkulturerbe, insbesondere wenn man Ahnung von Kunstgeschichte hat. (habe ich nicht) Fotografieren ebenfalls nicht erlaubt, also selbst hinfahren und angucken :-).

    Ausgeruht und ausgerüstet mit einer von Oliver handgefertigten englisch/chinesischen Speisekarte, geht es nun zwei Tage lang durch die letzten Reste der Taklamakan Wüste. Nichts Neues also. Unterwegs treffe ich noch einen Südtiroler und wir schlagen für eine Nacht ein gemeinsames Zeltlager auf.

    Dann muss ich schon wieder Pause machen, denn das Fort von Jiayuguan und die große Mauer will ich mir nicht entgehen lassen. Die große Mauer ist hier leider nur sein klein, aber besser wie nicht´s.

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    Umso beeindruckender ist für mich das Fort, welches majestetisch vor den Bergen und der Stadt thront. Einst bildete dieses Fort (welches prinzipiell zur großen Mauer gehört) das westliche Ende China´s. Zu dieser Zeit glaubte man hinter dieser Grenze nur noch Wüstendämonen und Barbaren zu wissen.

    Auch hier wird, wie bei allen Sehenswürdigkeiten in China, ein recht heftiger Eintrittspreis fällig. Dafür ist im Preis jedoch ein wirklich sehenswertes Museum der Seidenstrassenkultur und der großen Mauer inklusive.

    Nach all den Pausen und Sehenswürdigkeiten ist es wieder mal an der Zeit, ernsthaftes Radfahren zu betreiben. Und voller Vorfreude blicke ich auf die bereits am Horizont sichtbare Bergwelt Qinhai´s.

    Zwei Tage fahre ich durch flaches, grünes und mit Feldern übersätes Land und ein Dorf folgt dem nächsten. Gar nicht so einfach hier einen Zeltplatz zu finden.

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    Kaum spürbar geht es danach langsam bergauf und plötzlich ist man bereits auf 2500m und manch scheebedeckter Gipfel wirft einen herausfordernden Blick auf mich.

    In zwei Tagen fahre ich über drei, bis zu 3800m hohen, Pässe des Qilian Shan. Am ersten Tag ist es bewölkt und deshalb auf der ersten Passspitze recht kühl, doch die Ausblicke auf die fast 5000m hohen Gipfel sind Entschädigung für manche Entbehrlichkeit. Nachdem der erste Pass überquert ist, geht es nächsten Morgen bei stahlendem Sonnenschein auf den zweiten Pass. Unbeschreiblich, sodaß ich die Bilder sprechen lassen muss.

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    Da Qinhai (Osttibet) einst zu Tibet gehörte , findet man auf den Passhöhen, die für Tibet typischen Gebetsflaggen und Opferschreine und ich bekomme so wenigstens ein wenig tibetische Luft zu schnubbern. Den buddhistischen Grundsätzen folgend, bin ich damit völlig zufrieden und glücklich.

    Nach der zweiten Passüberquerung rolle ich ca. 70km auf 3000m runter und raste in einer der wenigen Siedlungen. Es ist 16:00 und der nächste Pass geht auf 3850m. Ich überlege ob ich noch über den Pass fahre oder auf 3000m gemütlich einen Zeltplatz suche oder gar im örtlichen Guesthouse übernachte. Doch der Ehrgeiz siegt und ich erklimme den Pass genau um 19:00. Die Sonne geht bereits unter und es wird spürbar kühler. Mir graut es vor der Abfahrt, doch ich will unbedingt noch ein paar Meter runter um nicht auf der Passhöhe schlafen zu müssen. Also schieße ich mit 50km/h im Halbdunkel die steilen Kehren hinunter bis sich das Tal ein wenig weitet und ich einen (soweit zu erkennen) geeigneten Zeltplatz finde. Geschafft!

    Gemütlich und bei trüben Wetter rolle ich das Anfangs wildromantische Tal nach Xining hinunter. Doch schon 50km vor der eigentlichen Stadt ist es mit der Romantik vorbei, als mich die Ausläufer xining´s erreichen. Zum ersten mal bekomme ich eine Ahnung von der Luftverpestung einer Großstadt.

    Im Lete-Hostel finde ich eine sehr nette Unterkunft mit fantastischem Ausblick auf die Stadt.

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    Nun heisst es erst einmal einen Tag Pause zum Vorräte auffüllen und die weitere Tour, nach China, planen. Den eines steht für mich schon fest. In China ist nicht Schluss.

    Kilometer:11788km

    Höhenmeter:46207m

    max.Höhe: 3850m

    Standort: Xining

    Foto´s: www.flickr.com/photos/87270050@N03/sets/72157631601858012/

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