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Nach den entspannenden Tagen auf Koh Tao Fähre ich zurück nach Chumpon und von dort aus geht es weiter nach Ranong an der Westküste Südthailand´s.

 

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Entlang der Route an der Westküste, die leider nicht mehr direkt an der Küste verläuft, scheine ich eine unsichtbare Kulturlinie überschritten zu haben. Mit einem Schlag sind die buddhistischen Tempel und Pagoden verschwunden und durch Moscheen ersetzt und überall sehe ich nur noch Frauen mit Kopftüchern.

 

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Viele Gummibaumplantagen säumen den Weg Richtung Phuket.

 

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Die Route verläuft teilweise recht hügelig und lässt mich selbst bei dem oft trüben Wetter ordentlich schwitzen.

Auf Phuket angekommen, wird meine Rundfahrt leider von einem zweiten Speichenbruch getrübt. Mit zwei gebrochenen Speichen im Hinterrad lässt sich nun leider nicht unbesorgt weiter fahren und das Hinterrad „eiert“ auch bedenklich hin und her. Deshalb muss ich leider direkt nach Phuket City radeln um Ersatzteile zu besorgen. Wie erwartet ist Phuket mit seine Hotelbunkern und Massentourismus nicht gerade eine Perle der Andamanensee. Zum Glück kann ich jedoch die benötigten Speichen, nach einigem Suchen (teilweise von Einheimischen begleitet), besorgen und erneuern.

 

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Immer wieder sieht man diese Schilder, die einen an den schrecklichen Tsunami erinnern.

An der Westküste entlang fahre ich weiter, um mich zu den Weihnachtsfeiertagen mit ein paar Leuten auf Koh Lanta zu treffen. Verständlicherweise kommt kein Weihnachtsgefühl auf und ehrlich gesagt, ich vermisse es in diesen Tagen auch nicht. Dafür wird schön mit Olaf und Robert, die ich auf der Fähre nach Koh Tao kennengelernt hatte, entspannt. Außerdem sind noch Kari(?) und Markus mit Ihrer achtmonatigen Tochter dabei. Eine schöne und unterhaltsame Runde. Insgesamt verbringe ich 10 Tage in der Gegend um Koh Lanta und feiere mit ein paar Thai´s in einem kleine Dorf in das neue Jahr hinein, obwohl Neujahr traditionell in Thailand nicht gefeiert wird.

Danach ist es recht schwierig wieder in Tritt zu kommen. Doch irgendwie schaffe ich es doch bis nach Satun, wo ich mit der Fähre nach Langkawi (Malaysia) übersetzte. In 3 Tagen umrunde ich die Insel mit den traumhaften schneeweissen Stränden. In Malaysia bin ich nun endgültig im moslemischen Kulturraum angekommen. Außerdem sieht man vielen Chinesen und Menschen indischer Abstammung die einen nicht zu vernachlässigenden Anteil der Bevölkerung stellen.

 

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traumhafte Strände auf der Urlaubinsel Langkawi, die auch von vielen Arabern besucht wird

 

Immer weiter nach Süden erreiche ich, nach einigen Tagen abseits des Tourismus, die Insel Penang mit der Stadt Georgetown von der aus ich diese Zeilen schreibe.

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Die Architektur der Altstadt ist geprägt aus den Zeiten der britischen Kolonialherrschaft und absolut sehenswert.

Nach so vielen Wochen im vermeidlichen Paradies, muss ich leider sagen: irgendwie ist es langweilig, alles ist so ähnlich, austauschbar und reizlos. Ich vermisse die Berge, das Erlebnis der Natur und die Begegnungen der Kulturen. Oftmals ist man eben nur eine Tourist der „abgefertigt“ werden muss, definitiv kein Erlebnis oder Begegnung welche in Erinnerung bleibt. Dies führt uns zum nächsten Gedanken: Wie geht es weiter?

Von Penang aus werde ich nach Medan auf Sumatra (Indonesien) übersetzen und zuerst eine Runde in den Süden der Insel drehen um mich danach mit einer Freundin in Medan zu treffen, um gemeinsam den Norden zu erkunden. Meine Erwartungen sind groß und ich freue mich auf die großen Vulkane des Barisangebirges entlang des Sundagrabens, sowie auf, wie man leider sagen muss, die letzten Reste der unberührten Regenwälder Sumatras. Könnte also nochmal richtig spannend werden. In Medan werden ich dann leider Mitte/Ende Februar am Ende dieser unbeschreiblichen Reise angekommen sein. Für mich nur schwer vorstellbar!

In diesem Sinne bis zum nächsten Mal

Mirko

Photographie gibt es hier: https://picasaweb.google.com/110249646880249006150/SudthailandMalaysia